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Emmas Glück  
Emmas Glück

von Claudia Schreiber
 
Vorgestellt von: Jenni West (Gryffindor)


Allgemeines zum Buch Emmas Glück und dem Autor Claudia Schreiber

„Emmas Glück“ wurde von Claudia Schreiber verfasst und 2003 veröffentlicht. Dieser Roman lässt sich schwer in ein bestimmtes Genre einteilen, deswegen würde ich es bei „Alles Andere“ einordnen. „Emmas Glück“ würde ich ab frühestens 14 Jahren empfehlen.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Emmas Glück von Claudia Schreiber

Emma lebt allein auf ihrem Bauernhof und erledigt alle Arbeiten, die dort anfallen, selbst. Kontakt hat sie nur zu Henner, dem Dorfpolizisten, der noch bei seiner Mutter lebt und Emma unbedingt heiraten möchte. Auf ihrem Hof züchtet Emma überwiegend Schweine, die für sie wichtiger geworden sind als Menschen. Sie hat ein sehr liebevolles Verhältnis zu ihren Tieren und ist trotz ihres einfachen und einsamen Lebens glücklich. Auch Emmas Schweine führen ein glückliches Leben bis zu ihrem Tod. Emma schlachtet ihre Tiere eigenhändig und lebt allein von dem Verkauf ihrer selbstgemachten Wurst. Doch ihr Hof ist hochverschuldet und Emma droht der Ruin.
Doch dann taucht Max auf. Er ist ganz anders als Emma: Während er nichts mehr hasst als Unordnung und sein Leben komplett durchstrukturiert, lebt sie gemeinsam mit ihren Tieren im Dreck. Doch dann erfährt Max, dass er unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist und nicht mehr lange zu leben hat. Daraufhin klaut er in dem Autohaus, in dem er arbeitet, einen Wagen und Geld, das dort versteckt war. Max möchte nach Mexiko, um dort seine letzten Wochen zu verbringen. Doch sein Freund Hans, dem das Autohaus gehört, bemerkt den Diebstahl und verfolgt ihn. An einer unübersichtlichen Stelle kommt Max schließlich von der Straße ab und landet auf Emmas Hof. Emma holt den bewusstlosen Max aus dem Wagen und bringt ihn ins Haus, um dort seine Verletzungen zu behandeln. Anschließend findet sie im Auto eine Tüte voller Geld und beschließt, es zu behalten und zur Rettung ihres Hofs zu benutzen. Dann zündet sie den Wagen an, um ihren Diebstahl zu vertuschen.
Am nächsten Morgen erwacht Max und denkt zunächst, er wäre bereits tot und schon in der Hölle gelandet: Emmas Unordnung scheint ihm unerträglich. Eigentlich wollte er sofort verschwinden, doch dann sieht er Emma mit einem Polizisten und versteckt sich. Er denkt, dass die Polizei bereits wegen des Diebstahls des Autos hinter ihm her sei. Doch bei dem Polizisten handelt es sich nur um Henner, der wieder einmal Emma besuchen wollte.
Emma erzählt Max, dass sie ihn aus dem Wagen gezogen hätte bevor dieser Feuer gefangen habe. Aufgrund dessen geht Max davon aus, dass das Geld mit verbrannt ist. Er beschließt, noch einige Zeit bei Emma zu bleiben und sich dort zu verstecken.
Währenddessen sucht Hans die Gegend um Emmas Hof nach Max ab. Doch erst nach Tagen findet er ihn.
Max gewöhnt sich mehr und mehr an das Leben bei Emma und lernt es schätzen. Im Haus schafft er Ordnung und versucht sogar, sich mit Emmas Tieren anzufreunden. Beide verlieben sich ineinander, während es Max immer schlechter geht. Doch er ist glücklicher als je zuvor. Aber dennoch weiß er sich letztlich keinen anderen Ausweg mehr und bittet Emma um ihre Hilfe …

Die Meinung von Jenni West (Gryffindor) zu Emmas Glück von Claudia Schreiber

Besonders beeindruckend fand ich, dass das Buch stellenweise sehr lustig geschrieben ist, obwohl dem Leser von Anfang an klar ist, dass es kein Happy End geben wird. Der Tod ist allgegenwärtig, doch er wird als etwas hingenommen, das zum Leben dazugehört. Durch Emmas einfache Sichtweise wird dies dem Leser gut nahegebracht. Dadurch, dass für Emma der Tod zum Alltag gehört, kann sie Max auf seinem letzten Weg sicher begleiten und ihm seine Angst nehmen.
Außerdem kann man sich sofort sehr gut in das Buch einfinden. Die Charaktere werden detailliert beschrieben und wirken dadurch sehr lebendig.
Obwohl man das nur 200 Seiten dicke Buch schnell durch hat, bleibt es im Gedächtnis haften und regt zum Nachdenken an. Dieses Buch trifft sicherlich nicht jeden Geschmack, aber mich hat es begeistert.
Wenn man „Emmas Glück“ liest, muss man sich einfach mit dem Thema Tod befassen, aber dies geschieht immer auf eine positive Art und Weise.

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